KLINGA
 
  Geschichte
KLINGA
  Die Ortschaft im 18. Jahrhundert
 
 
 
  - 1697
   
Bockmühle, Staudtnitz, Postkarte, um 1925 Deutscher Müller, 49. Jahrgang,  7. Nov. 1929 Bockwindmühle Klinga-Staudtnitz; erbaut 1697 (frühester Nachweis 1554)

Quelle: Deutscher Müller, 49. Jahrgang,  7.11.1929 (Mühlenarchiv Günter Rapp)

Ansichtskarte, um 1925
  - 1708
   
Klingner 1749, S. 628 Johann Gottlob Klingner: Sammlungen zum Dorf- und Bauren-Rechte, Leipzig 1749, S. 628
  - 1716
   
Klingner 1749, S. 290 Johann Gottlob Klingner: Sammlungen zum Dorf- und Bauren-Rechte, Leipzig 1749, S. 290

Im "Contract wegen eines neuen in die Kirche zu Klinga zu verfertigenden Orgelwercks" vom 2. August  1743 wird Hanns Beyersdorff aus Klinga als "Richter" erwähnt.
  - 1728-1768
   
Dorfkirche Klinga; Kanzelaltar und Taufengel; Ansichtskarte, um 1912 1728-1768: Barocke Innengestaltung: einheitlich blau, weiß und gold gefaßte Ausstattung, Taufengel und Kanzelkorb mit Darstellung der Bergpredigt von Caspar Friedrich Löbelt (1687-1763); Vergrößerung der Fenster; das Westportal wird in die Mauer des Turmes gebrochen; Südtür und Nordtür werden zugemauert; Einbau der Emporen; 1744 Aufstellung der Orgel von Christian Schmidt

Abbildung: Altarraum der Kirche zu Klinga, Ansichtskarte, um 1912
  - 1734-1758
   
Christoph Gottfried Ungibauer / Pfarrer in Naunhoff und Klinge, geboh. / d. 16. Januar. 1701. beruffen nach Marckersdorff / d. 26. Octobr. 1732. nach Naunh: u. Klinge d. 24. Febr. 1734. "Christoph Gottfried Ungibauer / Pfarrer in Naunhoff und Klinge, geboh. / d. 16. Januar. 1701. beruffen nach Marckersdorff / d. 26. Octobr. 1732. nach Naunh: u. Klinge d. 24. Febr. 1734." Kupferstich von Johann Christoph Sysang (1703-1757), Leipzig, um 1750

Das Pastorat in Klinga wird vom Prediger Christoph Gottfried Ungibauer (1701-1758) ausgeübt, "welcher verschiedene theologische Arbeiten in Druck gab; derselbe machte sich um die Landwirthschaft der ganzen Gegend dadurch sehr verdient, daß er 1740 die ersten Kartoffeln auf seinem Pfarrfelde legen ließ, welcher Fruchtbau ihm wahrscheinlich, bei früherm Aufenthalte in der Niederlaußitz, bekannt worden war und nun hier sich schnell verbreitete." (Sachsens Kirchen-Galerie. IX. Band: Die Inspectionen Leipzig und Grimma. Dresden o.J., S. 232)

Christoph Gottfried Ungibauer gehörte auch zu den Unterzeichnern des Orgelbau-Vertrages vom 2. August 1743 mit Christian Schmidt. Es darf angenommen werden, daß er Ostern 1744 (Ostersonntag: 5. April) die Predikt zur Orgelweihe hielt.

vgl.: Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller, 14. Band, Leipzig 1815, S. 205-207
  - 1764
   


Hufner ("besessene Mann") Häusler Hufen
Klinga

22 11 10 Hufen je 32 Acker
Staudtnitz

19 8 3 ½ Hufen je 24 Scheffel
Naunhof

68 55 24 Hufen je 21 Scheffel
       
   
Quelle: Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. http://hov.isgv.de
  - 1790
   
Leonhardi 1790, S. 127 Friedrich Gottlob Leonhardi: Erdbeschreibung der Churfürstlich- und Herzoglich-Sächsischen Lande. Zweiter Band, Leipzig 1790, S. 127f.
Leonhardi 1790, S. 128
  - Anfang 19. Jahrhundert
   
Sachsens Kirchen-Galerie. 9. Band: Die Inspectionen Leipzig und Grimma. Dresden o.J. (um 1840)  Sachsens Kirchen-Galerie. 9. Band: Die Inspectionen Leipzig und Grimma. Dresden o.J. (um 1840)

Älteste bildliche Darstellung von Klinga; vorn links das 1838 erbaute Schulgebäude
  - 1817
   
Schumann 1817, S. 690 August Schumann: Vollständiges Staats- Post und Zeitungs-Lexikon von Sachsen. Vierter Band, Zwickau 1817, S. 690
  - Mitte 19. Jahrhundert
   
Die Kirche zu Klinga. Aus: Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 19. Heft: Amtshauptmannschaft Grimma, Dresden 1897, S. 144 Die Kirche zu Klinga. Aus: Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 19. Heft: Amtshauptmannschaft Grimma, Dresden 1897, S. 144
  - Historische Bauerngüter in Staudtnitz und Klinga
   
Bauerngut in Klinga Arthur Liebsch (1851-1931): Bauerngut in Klinga, Radierung, um 1873
   
Bauerngut in Staudtnitz Arthur Liebsch (1851-1931): Bauerngut in Staudtnitz, Radierung, um 1884, Kreismuseum Wurzen, Reproduktion nach Priemer 1973, S. 13
     
    Lit.: Michel 2015
 
 
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